Gelesen: Julie Peters

Seit gefühlten Monaten lese ich an George R.R. Martins „A Song of Ice and Fire“ rum. Das begeistert mich zwar nach wie vor total, aber es war es doch an der Zeit, vorübergehend aus den Seven Kingdoms zurückzukehren und mal ein paar andere Bücher zwischenzuschmökern. Meine Wahl fiel auf eine Familiensaga, die mir viel besser gefallen hat, als ich erwartet hatte: „Das Lied der Sonnenfänger“ von Julie Peters.

Irische Auswanderer in Neuseeland, Schafe, Familiengeheimnisse, tragische Begebenheiten, Schicksalsschläge, Liebe, Lichtblicke, exotische Landschaft, alles drin! Normalerweise nicht meine Lieblingsbuchsorte, aber hier hat mich positiv überrascht, dass nicht alles eiteitei Sonnenschein war/wurde, sondern die armen O'Briens wirklich einiges durchmachen und die Geschichte so angenehm auf dem Boden und vor allem spannend bleibt. War richtig traurig, als ich es ausgelesen hatte –  aber, oh Freude, es gibt eine Fortsetzung!

In „Im Land des Feuerfalken“ erlebt die nächste Generation der Familie, insbesondere die beiden ungleichen Schwestern Sarah und Josie, Irrungen und Wirrungen rund um den ersten Weltkrieg, Liebe, hinterhältige Bösewichte, die eigentlich gar nicht nur böse sind, und und und. Es ist weiter unterhaltsam und ich hatte schon auf einen dritten Band spekuliert, aber vorläufig ist der leider nicht geplant.

Die Autorin strickt übrigens auch gerne und verkauft schöne und exklusive Garne in Jules Wollshop, in dem ihr auch die beiden Bücher erwerben könnt, auf Wunsch sogar signiert!